Edelgard Krüger mit neuer Beratungsstelle im Georgenhof

Von Egmont Uhlmann

Kerstin Voigtländer, Dr. Wolf-Rainer Krause, Beate Theermann und Dirk Michelmann wünschen Edelgard Krüger (von links) für ihre neue Aufgabe viel Erfolg.

Kerstin Voigtländer, Dr. Wolf-Rainer Krause, Beate Theermann und Dirk Michelmann wünschen Edelgard Krüger (von links) für ihre neue Aufgabe viel Erfolg.

Der Verein „Lebenskraft“ hat im Georgenhof eine neue Beratungsstelle geschaffen. Edelgard Krüger bietet dort Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe an.

Unter der Trägerschaft des Vereins „Lebenskraft“ wurde im Georgenhof in den Räumen des Diakonischen Werkes für zunächst drei Jahre eine neue Arbeitsstelle geschaffen. Die Blankenburgerin Edelgard Krüger steht dort Hilfesuchenden in schwierigen Lebenslagen beratend und unterstützend zur Seite. In einem eigenen Büro ist sie in der Herzogstraße 16 montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie dienstags von 15 bis 20 und donnerstags von 15 bis 18 Uhr erreichbar. Auch außerhalb dieser Zeiten können Termine vereinbart werden.

In dem neuen Büro gibt es Hilfe, um beispielsweise Wohngeld, ALG II, Sozialhilfe, Grundsicherung, Betreuungskosten für Kindergärten, Unterhaltsvorschuss usw. zu beantragen. Außerdem sind absofort Anträge für den Familien- und Sozialpass erhältlich. Die praktische Hilfe soll dabei im Vordergrund stehen. Das könne vor allem denen zu Gute kommen, die über keinen eigenen Computer sowie einen Internetanschluss verfügen, betont Edelgard Krüger. „Bekanntlich geht ohne diese technischen Voraussetzungen im heutigen Alltag kaum noch etwas“, weiß sie.

Die Unterstützung sei frei und ohne jegliche zu erwartende Sanktionen, sie biete daher auch keinerlei Hemmschwellen für die Ratsuchenden, ergänzt Dr. Wolf-Rainer Krause als Vorsitzender des Vereins „Lebenskraft“. Zugleich lobt er als Vorstandsmitglied der Stiftung Georgenhof auch die gute Vernetzung und Zusammenarbeit dieser Einrichtung mit der Diakonie, der Beschäftigungsgesellschaft KoBa und „Lebenskraft“, die gemeinsame Interessen und Ziele verfolgen.

Beate Theermann, Kreisbeauftragte des Diakonischen Werkes Goslar, zu dem auch die Blankenburger Außenstelle gehört, hatte gemeinsam mitKoBa-Chef Dirk Michelmann die Idee, eine solche Stelle im Rahmen des Bundesprogramms „Kommunal-Kombi“ zu schaffen. Der Bund trägt dafür einen großen Teil der Kosten, den Rest teilen sich Landkreis und Diakonisches Werk. Die Aktion solle auch vorbildhaft für andere örtliche Vereine sein, sich in dieser oder ähnlicher Art zu engagieren.

(Quelle: Volksstimme 21.01.2009)

   Lebenskraft e.V. - Roh 4 - 38889 Blankenburg/Harz